Richtig, ich beginne meinen Countdown erst jetzt, 35 Tage vor Abflug.
Die Zahl klingt unglaublich komisch in meinen Ohren. So.... klein und gering.
In knapp einem Monat soll ich in den Flieger steigen und für ein Jahr in den USA verbringen? Oh Gott, ne. Wie unrealistisch. Mein Kopf sagt mir, dass es noch ewig dauert bis zu diesem Zeitpunkt, mein Kalender zeigt allerdings die Realität und die sieht doch ein wenig anders aus als die Vorgaben von meinem Gehirn. Und das macht mir irgendwie ein wenig Angst.
Irgendwie bin ich gerade jetzt - 35 Tage vor Abflug - nämlich wieder in der Sorgen-Phase. Ich mache mir Sorgen darüber, ob ich gut auf die Kleinen aufpassen kann. Ob ich gut mit dem alten Au Pair zurechtkomme. Ob ich gut mit der Familie klar komme. Ob ich das mit dem Heimweh geregelt kriege. Ob ich keine Freundschaften verliere und wie das mit meinem Freund weitergeht.
Mich beschäftigen gerade auch noch besonders die Au Pairs, die ihr Jahr abbrechen und deren Gründe dafür. Es besorgt mich, dass Gastfamilien Au Pairs so psychisch fertig machen können, sodass diese sich nicht mehr in der Lage fühlen, das Jahr weiterführen und ins Rematch gehen zu können.
Ist es nicht traurig, wie einige Familien ihre Au Pairs nur als billige Arbeitskräfte behandeln und sie ausbeuten? Mir tun diese Au Pairs echt leid und ich hoffe, dass ich niemals in so eine Situation komme.
Ich habe zwar die Sicherheit von meinem Vorgänger Au Pair, dass die Familie kein Mobbing betreibt, aber man weiß ja nie, was einen erwartet oder?
Viele Hindernisse offenbaren sich doch erst, sobald man bei der Gastfamilie angekommen ist, nämlich in real life. Wenn man den Alltag von ihnen hautnah miterlebt und sie nicht vor dem Laptop sitzen, um mit einem über Skype reden.
So ist es auch anderen schon passiert. Die anfängliche Traumfamilie entpuppte sich als Albtraumfamilie.
Auch frage ich mich, ob ich noch alles machen kann - 35 Tage vor Reiseantritt - , was ich in den United States vielleicht vermissen werde.
Viele andere Au pairs sind schon dabei, sich To-do-Listen für ihre letzten Tage zu erstellen, eventuell sollte ich damit auch mal anfangen. 35 Tage sind ja nicht mehr so unglaublich viel.Uuuuuuuund noch etwas:
Morgen fahre ich ab 5 Uhr morgens nach Frankfurt
Die Aufregung hält sich noch in Grenzen, aber sobald ich alleine aus dem Auto steige, wird es mir vermutlich doch etwas mulmig und nervös ergehen.
Meine Checkliste dafür sieht wie folgt aus:
[x] gültiger Reisepass
[x] DS-160 Bestätigungsseite
[x] unterschriebenes originales DS-2019 Formular
[x] Zahlungsbestätigung der Visa-Antragsgebühr
[x] Zahlungsbeleg über die SEVIS Gebühr
[x] DHL Express Brief
[x] farbiges,
[x] formlose Erklärung, dass ich die USA nach dem Jahr wieder verlassen werde
Jetzt muss ich diese Dinge für morgen nur noch mitnehmen,
Ihr dürft mir die Daumen drücken.
Mach dir keine Panik, im Konsulat ist alles ganz chillig und du kannst nichts falsch machen :) Die sind echt alle total nett und helfen dir gerne weiter!
ReplyDeleteUnd 35 Tage sind noch total lang..bei mir gehts schon in 11 los :o
Gut, gut. Dann streiche ich die Sorge schonmal.
ReplyDeleteUh, wow! 35 Tage finde ich persönlich gerade echt wenig... Aber vielleicht kommt mir das auch nur so vor, ich habe keine Ahnung. :D
komm endlich her hier .... -.-
ReplyDeletehier ist es toll ich werd dir deine sorgen schon austreiben xDDD
Hahaha, okay. :D
DeleteSich vorher schon Gedanken zu machen, was alles passieren kann verdirbt doch die ganze Vorfreude.
ReplyDeleteLass es sein.
Du wirst eh nicht vorher erfahren, ob die Traumfamilie in Wahrheit ein Alptraum ist.
Freu dich einfach drauf und fertig.
Geh offen an die Sache ran.
Wenn die Familie furchtbar ist, wirst du das schon frueh genug merken.
Aber jetzt quasi schon damit zu rechnen, dass sie furchtbar sein koennte verdirbt es irgendwie denke ich.
So kann man doch nicht mehr total unvoreingenommen an die Familie ran gehen.
Also schieb die Sorgen weg und freu dich einfach drauf!
Warte, du hast das zu negativ aufgefasst.
DeleteIch mache mir nur Gedanken, dass es wenn es ganz schlimm kommt, so passieren könnte. Heißt definitiv nicht, dass ich damit wirklich rechne. Und unvoreingenommen bin ich trotzdem noch. Ich bewerte meine Familie nicht nach Geschehnissen von anderen Au Pairs. :)
Das waren lediglich nur ein paar Gedanken, die mir durch den Kopf geschossen sind. :D
glaub mir ich bin jetzt seit fast einem Monat in den Staaten und kanne s immer noch nicht glauben :D. Trips planen und die Kleinen strahlen sehen wenn du an deinem freien Tag trotzdem mit den Kids kuschelst ist das allerschönste :)).
ReplyDeleteAwwww, sau süß! Ach ja, auf die Trips freue ich mich doch schon. :D
Deletefingers crossed! :)
ReplyDeleteund mach dir nicht so viele gedanken, wenn das letzte au pair zufrieden in der familie war, dann wird da schon nicht viel schief gehen :)
wegen den anderen dingen mache ich mir auch schon total gedanken, ich meine, was ist denn, wenn ich wieder komme und hier nichts mehr so wirklich ist wie vorher? wenn ich mit meinen freunden keinen gemeinsamen draht habe? :(
aber ich glaube das ist normal und wenn man seine freunde in dem year abroad nicht allzu sehr vernachlässigt wird das auch nicht passieren. :)
Danke! :D
DeleteJa, genau DIE Frage stelle ich mir auch schon. Vor allem, weil sich mein Freundeskreis auch in verschiedenen Richtungen auflöst. Da ist unter anderem auch Australien dabei.
Ja, Kontakt zu halten, ist glaube ich wirklich echt wichtig!
Ich bin sicher du wirst total viel Spaß haben & deine Familie hört sich so nett an, die sind sicher kein Albtraum ;)
ReplyDeleteLiebe Grüße,
&&& vergess uns nicht wenn du dort drüben bist, so wie die meisten es tuhen.
Hi Anonym!
Delete:)Ich hoffe es!
Werd ich nicht. Schreiben macht mir normalerweise sehr viel Spaß. :D