Richtig, heute dreht sich alles um meinen neu erschaffenen Neologismus "Heimwehbekämpfungsmethoden".
Heimweh oder Sehnsucht nach Heimat trifft viele Au Pairs und Austauschschüler, da sie in eine völlig unbekannte Gegend kommen mit unbekannten Bräuchen und Traditionen, Verhaltensweisen, Sprachen usw..
Zu Beginn scheint einfach alles ungewohnt und neu. Das neue Zimmer, die neue Familie, die neue Umgebung, die neue Stadt...
Als Au Pair oder Austauschschüler wird man (gewollt) aus seinem bisherigen Leben gerissen und in eine komplett unbekannte Region geschmissen, die erst langsam ausgekundschaftet werden muss, um als neues Zuhause in Kraft zu treten.
Das Problem: Wir Mensch sind ein Gewohnheitstiere. Das, an was er sich gewöhnt hat, gefällt ihm. Wenn wir an Heimweh leiden, sehnen wir uns nach der Geborgenheit des von uns Bekannten, nämlich unserer Heimat.
Eventuell tritt auch das Problem auf, dass man nicht so schnell Anschluss zu Gleichaltrigen findet, weil man zuerst nur die Gastfamilie kennt und das Kennenlernen von Leuten in demselben Alter erst später kommt. So fühlt man sich isoliert, alleine und vermisst erst Recht sein Zuhause, wo man Freunde hatte und alles anders, besser war.
Tipps gegen Heimweh
Ich habe mir eine Liste (mithilfe einer Freundin, die schon für 1 Jahr in Mexiko war) aufgestellt, die mich in den USA am Heimweh hindern soll,Sobald ich dort bin, werde ich diese Hilfsmaßnahmen anwenden und euch über die Ergebnisse berichten!
PS.: Das Foto oben zeigt mein Dorf!
1. Ablenkung
Sobald man Heimweh hat, ist man mit seinen Gedanken wieder zu Hause, in meinem Fall also in Deutschland. Das soll aber vermieden werden, da man nur unnötigerweise an das erinnert wird, was man verpasst, vermisst und einem so überflüssigen Kummer bereitet.
1.1. Ablenkung durch andere Leute
Konversationen oder Aktionen mit Einheimischen (!) vermindert das Heimweh, weil man seine Konzentration auf den Gesprächspartner lenken muss, um überhaupt ein Gespräch führen zu können. Dabei ist es aber wichtig, dass man sich aktiv in das Gespräch einbindet.
Des Weiteren knüpft man so schneller Kontakte und gewöhnt sich eventuell an bestimmte Verhaltensweisen. Mit der Gastfamilie essen gehen, ins Kino gehen, mit den Kindern spielen... all das kann also helfen.
1.2 bewusste Ablenkung
Wenn allerdings niemand da ist, mit dem man sich unterhalten könnte, ist die bewusste Ablenkung sicherlich eine gute Abwehrmethode. Das funktioniert, indem man sich auf Sachen in seiner neuen Welt konzentriert und so bewusst die Gedanken an Zuhause verhindert. Dazu gehören alle möglichen Dinge wie TV, Lesen, Fotografieren...
2. Nur ein Jahr!
Ein Jahr scheint eine lange Zeit zu sein. Vor allem zu Beginn, wenn man seine Heimat, Freunde und Familie vermisst und sie erst wieder in einem Jahr treffen kann.
Im Grunde muss man sich aber klar machen, dass ein Jahr wirklich nichts ist. Wenn man erstmal so richtig in Fahrt kommt und sich an die neuen Umstände gewöhnt hat, wird das Jahr wie im Fluge vergehen, sodass man sich später wünscht, man hätte mehr Zeit gehabt.
Bestes Beispiel ist hier die Freundin, welche ein Jahr in Mexiko verbracht hat. Von ihr kam der Kommentar "Ein Jahr ist nix!".
3. Kein Übermäßiges Skypen/ Facebook!
Gerade habe ich bewusst "Einheimische" als Gesprächspartner ausgewählt, um zu verhindern, dass jemand denkt, Gespräche mit Freunde und Familie von daheim könnten Heimweh lindern. Dieses stimmt nämlich nicht unbedingt.
Wenn man sich nur die ganze Zeit mit Freunden, Familie etc. unterhalten würde, könnte es dazu führen, dass das Heimweh noch mehr steigt. In den Momenten des Kontakts lindert es eventuell das Heimweh, nach Beenden jedoch kann der Schmerz noch viel größer werden, da man sich wieder zurück in der Realität befindet, die leider viele Kilometer von zuhause entfernt liegt.
Meine Austauschpartnerin hat z.B.: diesen Fehler gemacht und ausschließlich mit Freunden/Familie von daheim geskypt. Natürlich hatte sie dann übermäßig Heimweh und ist letztendlich früher abgereist.
Der komplette Kontakt sollte allerdings nicht vermieden werden.
Vielen Au Pairs hat das regelmäßige Sprechen mit der Familie und Freunden geholfen, da sie so das Gefühl bekamen, sie wären trotzdem noch ein Teil von ihrem Leben.
4. Zeit lassen bei der Eingewöhnung!
Damit meine ich nicht, dass man so lange wie möglich an Heimweh leiden sollte, weil man nicht versucht, sich einzugewöhnen.
Man sollte nicht zu früh sein Auslandsjahr wegen Heimweh abbrechen, denn nach der Eingewöhnung in die neuen Umstände, was eventuell etwas Zeit in Anspruch nehmen könnte, hat man (normalerweise) ein neues Zuhause gefunden, welches man genauso liebt wie das in der Heimat.
Das kann bei jedem unterschiedlich lange dauern. Der eine braucht nur ein paar Wochen, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen, der andere dagegen Monate. Aber das ist okay.
5. Motivation suchen!
Wenn man irgendetwas unbedingt möchte, hält man besser durch, als wenn man sich keine Ziele gesetzt hat.
Eine Liste mit den Sachen, die man unbedingt in Amerika machen will und auch nur in den USA machen kann, könnte einem die nötige Motivation bringen, die Zeit des Heimwehs durchzuhalten.
Die größte Motivation an sich, ist meistens immer der Reisemonat. Einen Monat lang die freie Wahl zu haben, wohin man gehen soll, was man sehen will etc.
Andere Punkte auf der Liste könnten sein: bekannte Städte oder Sehenswürdigkeiten besichtigen, den Kindern Deutsch beibringen, das Zertifikat bekommen, Konzert besuchen etc.
Yeah, that's right. Today I would like to show you my ideas/ tips on how one can fight homesickness.
Many Au pairs or exchange students are affected by nostalgia or the longing for home because they come into an unknown area with unknown traditions and conventions, maybe also with an unknown language.
In the beginning everything seems to be new and unfamiliar. The new room, the new surroundings, the new family, the new city etc.
As an Au Pair or exchange participant one gets teared out of one's home and familiar area and thrown into an unknown region that at first has to be explored to get to one's second home.
The problem: We humans are creatures of habit. We like the things which we are used to.
When we suffer from homesickness we long for the safety and security of the known, of our home.
Eventually there's also the problem that one doesn't make friends quickly because first of all one knows just the hostfamily. This is why one feels alone and isolated and misses home even more where one had friends and everything seemed to be better.
Tips against Homesickness:
I compiled a list (with the help of one of my friends who has been in Mexico for a year) which should prevent me from homesickness while being in the USA for the first weeks and months in case of nostalgia.
As soon as I will be there I'm going to check these supporting measures and cover the results.
PS.: The photo above shows my little town!
1. distraction
As soon as one is homesick one's head is at home all the time. This should be prevented because otherwise one is unnecessarily reminded of what one misses, misses out on and what gives grief.
1.1 distraction through other people
Talks and actions with locals(! Look at 3.) reduces homesickness as one has to be focused on the conversational partner to be able to carry on the conversation.
Plus, one socializes and and gets used to special behaviors or manners.
That means: Going out for a meal with the host family or friends of the host family helps to keep one's focus on the new here and now.
1.2 aware distraction
When there's nobody around one needs to distract oneself with other things. One has to keep one's focus on the new world. This happens while watching TV, reading a book, shooting photos etc.
2. Just one Year!
One year seems to be a long, long time. Especially in the beginning and while being homesick. But the fact is that after this year you will think different about that. Time will flie when one starts to get used to the new world. And suddenly one has to go home.
The girl who was in Mexico said: "A year is nothing!"
3. Avoid too much Skype and Facebook!
This is why I chose locals as a conversation partner in n. 1.1. Because this is really important.
First of all this might sound stupid. Why shouldn't one skype with friends and family back home when it makes one feel better? It's easy. After finishing the conversation the pain (or whatever one feels during homesickness) will be a lot bigger than it was before. One will miss home much more.
A good example is my ex-exchange partner. She skyping and facebooking all the time while being in Germany. After two weeks she was longing for her home so much that she left a week (out of three) earlier.
But that doesn't mean that one should avoid contacting one's family and friends. This might actually help as it could give one the impression that they still belong to one's life.
4. Linger over familiarization
I don't mean that one should feel not home for a longer time but that one shouldn't compare oneself with other people. When there's somebody who felt home after a week it can take months for somebody else. So it doesn't mean that after two weeks suffering from homesickness one will never be able to call this new house one's home. One shouldn't leave and give up too early!
5. self-motivation
When one bents on doing something, one persevere more easily than without aiming for a goal.
One could create a list with things that one definitely wants to do (and that are only possible in the USA).
I guess the tour month (or however you might call it) is one of the biggest aims an Au Pair could have.
I guess the tour month (or however you might call it) is one of the biggest aims an Au Pair could have.
Some points on that list could be: Travelling to cities, sights (trip month!), teaching Children German (or any other language), getting the certivicate, visiting a concert...
Noch ein guter Tipp: eine liste machen, mit allem was man in den USA sehen will wozu man in diesem Jahr die Chance hat. Und auch dazu recherchieren das macht Vorfreude :) mache ich auch so :3
ReplyDeleteStimmt! Das packe ich gleich dazu! :) Danke für den Tipp! :D
Deleteuuh, ich wurde erwähnt :D jetzt freu ich mich ;D .. aber mal spaß bei seite: das schaffst du, damit kommt man relativ schnell klar und irgendwann willst du auch gar nicht mehr nach hause ;)
ReplyDeleteOh ja, Eva ist fame. :D
DeleteIch hoffe es sehr stark! Wenn die Familie gut ist, weiß ich ganz genau, dass ich damit fertig werde, aber wenn ich da nicht schnell genug rein komme.... asldfjlöasdfj. Du kennst ja diesen Buchstabensalat. :D