Pleiten, Pech und Pannen

Mein erster Post aus Amerika und gleichzeitig auch mein erster Post ohne Fotos! Unglaublich wie viele negative Nachrichten ich jetzt schon wieder hineinpacken muss.

Während bei den meisten von euch bald ein neuer Tag beginnt, ist es bei mir erst 18.00 Uhr. Gestern um diese Uhrzeit war ich müde. Hungrig. Mein Rücken tat weh und meine Beine auch. Lag sehr wahrscheinlich am langen Flug und am Jetlag, den ich mit langem Wachbleiben hoffentlich bekämpft habe.
Jetzt geht es mir allerdings nicht viel besser. Aber dazu komme ich später noch.

Abschied und Flug

Der Abschied ist mir nicht schwer gefallen und nervös war ich überhaupt nicht. Leicht war es zwar auch nicht, aber zumindest nicht so schwer, wie ich es mir vorher vorgestellt habe. Es gab keine heftige Heul- und auch keine krasse Klammerattacke. Ein paar Tränchen sind über meine Wange gerollt, als ich mich von meinem Freund verabschieden musste, aber als meine Mitflieger in den Security-Bereich gegangen sind, bin ich hinterher. 
Ich nehme an, dass es daran liegt, dass ich es noch immer nicht ganz verstanden habe, dass ich genau 1 JAHR weg bin. 

Der Flug war ganz okay. Neben Übelkeitsprobleme meiner Sitznachbarin auf dem Flug nach Berlin haben nur die Bein- und Rückenschmerzen auf dem Flug nach Newark der Zeit einen kleinen Dämpfer verpasst.
Nach dem Überseeflug weiß ich: Hangover 3 ist echt cool, auch wenn der Film sich von den ersten beiden Unterscheidet. The Great Gatsby ist okay, wobei der Film wahrscheinlich noch besser ist, wenn man ohne Schmerzen schaut. 

Pleiten, Pech und Pannen

Jetzt zu den negativen Dingen, die schon in der Überschrift angesprochen wurden:

1. Ich Idiot, Depp, Schussel, Dumm-, Holz-, und Strohkopf habe meine Kamera-Speicherkarte zuhause liegen gelassen (Aber: WALMART ist die Lösung für alles!)
2. Die neue Speicherkarte benötigt jedoch einen Adapter, um die Speicherkarte in den Laptop einsetzen zu können, sodass er die Daten erhält. Den Adapter habe ich mir leider NICHT gekauft. 
3. Das WLAN könnte ein wenig besser funktionieren.
4. Mein Magen macht Probleme.

Und zwar so große Probleme, dass für mich die NY-Tour heute ausfällt. Gestern noch habe ich mich mit riesiger Vorfreude angemeldet, da sie als "richtig geil" gehandhabt wird das einzige Highlight der Trainingsschool darstellt und daher als "Muss" gilt.
Leider musste ich das Ticket gerade verkaufen.

Heute morgen während des Unterrichts begann die Übelkeit. Ich habe gekämpft und durchgehalten. Während die anderen später ihr Mittag gegessen haben, lag ich im Bett und hab versucht meinen Magen zu beruhigen. Könnte ja sein, dass er so abdreht, weil gerade ziemlich viel passiert. 

Diese Taktik hat sogar für einige Minuten funktioniert. Um 2 jedoch hat sich mein Frühstück wieder nach draußen bewegt, als wir gerade Räume gewechselt haben. Amerika ist anscheinend noch immer zum Kotzen. 

(Hinweis für alle Unwissenden: In meinem Austausch hat sich mein Mageninhalt auch entleert, jedoch in einer Highschool und einige Zentimeter VOR der Toilette.)

Danach hat mich zwar nicht mehr Übelkeit geplagt, aber mein Magen hat sich noch immer nicht normal angefühlt. 

Daher die Entscheidung gegen die Tour, auch wenn sie so super ist. Meine Gesundheit geht vor. Im Bus zu kotzen ist meiner Meinung nach überhaupt nicht geil und total fertig durch Straßen zu hetzen sicherlich auch nicht.

Mein Magen und ich sind wieder Feinde! Das wars jetzt erstmal mit dem Wunsch, ein wenig zunehmen zu können und NY sehen zu können.

Aber ich zähle gerade auf eine Freundin von mir, die im Oktober in NY Urlaub macht. Hoffentlich, kann ich vorbei kommen und die Tour "nachholen"!

Ablauf

Hier meine beiden ersten Tage in den USA falls es wen interessiert:

1. Tag in den USA:

• Ankunft
• Warten auf weitere Au Pairs am Flughafen
• Busfahrt zum Hotel
• Warten auf weitere Au Pairs
• kurz Einweisung
• Überreichen der Zimmerkarte, Einteilung in Gruppen & Bezahlen für die NY-Tour
• Abendessen & Walmart
• Ankunft der Zimmernachbarinnen (beide aus Kolumbien)
• Schlafen

2. Tag in den USA

• Aufwachen um 5.30 Uhr (es war der Wecker!)
• Frühstück
• Unterricht
• Ruhe und Mittagessen vermeiden
• Unterricht
• Kotzen
• Unterricht
• Entspannen