1/4 schon vorbei!

Verdammter Mist! Zwei Wörter, die ich in letzter Zeit immer häufiger in den Mund nehme. Einmal, weil ich gerne Frust mithilfe von Wörtern ablasse, zweitens, weil mir aufgefallen ist, dass diese Wortbedeutung eh keiner versteht und die Kleinen das Wort eh nur falsch nachplappern. 
Ich bin seit einigen Tagen ein wenig geschockt, dass schon so viel Zeit vergangen ist, ohne dass ich das Gefühl habe, hier schon viel gemacht und erlebt zu haben. 
Waren die ersten drei Monate etwa nur reine Zeitverschwendung?

Dieses Foto bereitet mir unglaubliche Probleme. Wieso wird es hier bei Blogger nicht so angezeigt, wie ich es eigentlich bearbeitet hatte?

Was habe ich in dem Vierteljahr nur gemacht?

Wenn ich an interessante Dinge denke, die ich in den ersten drei Monaten erlebt habe, denke ich vor allem die Bootstour, sowie Great Falls und Alexandria. Neben dem Nicht-Staat District of Columbia bzw. Washington D.C., habe ich Virginia und New Jersey betreten.
"Reisen" und was neues entdecken ist genau mein Ding. Ich liebe es und kann es kaum erwarten, eine neue Gegend zu erkunden, was ja auch schon an diesem Wochenende ansteht. 
Die Anzahl an Reisen und besichtigte Städte will ich deshalb im nächsten Quartal auf jeden Fall steigern, schließlich sind die Vereinigten Staaten unglaublich riesig und ich habe eine lange Liste an Orten, die ich noch besuchen will. Würde ich so weitermachen, könnte ich noch nicht einmal mehr ein Drittel der Liste abhaken und das will ich so gut es geht vermeiden. 

Während den ersten Monaten hier war aber auch mal ganz interessant, die typischen amerikanischen Feste Halloween und Thanksgiving mitzuerleben.  

Ansonsten habe ich mir einen festen Freundeskreis aufgebaut, der des Öfteren meine Rettung bei schlechter Laune, stressiger Arbeit und nervigen Kids darstellt. Ich liebe euch Mädels! Übrigens, wir habe seit letzten Monat ein paar Amis zum Abhängen gefunden. Sie sind total witzig und super gut für mein Englisch, das ist nämlich noch immer nicht besser geworden. Wenn ich englisch spreche, bemerke ich die Fehlerhaftigkeit, erkenne aber nicht die Fehler bzw. weiß nicht, wie ich das verbessern könnte. Schon schade. Mein Deutsch verschlechtert sich nämlich auch, weshalb ich immer ewig für neue Posts brauche, die sicherlich des Öfteren gespickt von Fehlern sind. 

In Sachen Gastfamilie und Kinder: 
Es gibt Höhen und Tiefen. Einige Tage verlaufen super, die Kids verhalten sich super und es läuft alles wie geschmiert. 
Dann allerdings tauchen immer wieder diese Tage auf, an denen keines der Kinder zu hören scheint, die Eltern sogar eingreifen müssen oder mir Fehler unterlaufen. Am Ende solcher Arbeitstages ist meine Laune sehr tief im Keller, ich wünsche ich mir oftmals doch ein Studium in Deutschland angefangen zu haben und kann es kaum erwarten, bis mein Reisemonat anfängt, was jedoch noch viele Monate dauern wird. 

Fazit:

Das Zwischenfazit von meiner Zeit hier sieht also eher so lala aus. Könnte besser sein. Ich bin öfter gestresst und arbeite an einigen Tagen nur auf den Feierabend hin. Lichtblicke ist die Zeit mit meinen Leuten und die Momente, in denen die Kids zuckersüß sind, wir zusammen spielen und Spaß haben. 

(Der Grund für die schlechte Laune kann aber auch bei mir liegen. Ich hasse Winter.
Während dieser Zeit falle ich normalerweise in ein Tief, welches ich manchmal scherzhaft als "Winterdepression" bezeichne. Denke ich an vergangene Winter zurück,verbinde ich mit ihnen meistens nur Kälte, Dunkelheit und Stille. Schrecklich!)

Eins ist klar: Die nächsten drei Monate können nur aufregender werden, wenn man sich die Dinge ansieht, die noch anstehen: 

1. Der NYC-Trip.
2. Weihnachten.
3. Silvester in DC.
4. Ein Fallschirmsprung. Ich habe mir letztens einen Deal für nur 169$ gekauft, yippie!
5. Das Demi Lovato Konzert in Fairfax.

Meine To-do Liste:

1. Fitnessstudio 
2. Gesangsunterricht...
3. oder Tanzen (Hip hop etc.)

Damit verabschiede ich mich von euch und packe weiter meine Sachen für das bevorstehende NYC-Wochenende!