Bevor ich beginne, muss ich euch allen noch FROHE WEIHNACHTEN wünschen. Ich hoffe, ihr habt das Fest genossen und sehr viel Spaß gehabt. Von meinem Weihnachtsfest werde ich auch noch berichten, allerdings steht jetzt erstmal etwas anderes an:
Der NY-Trip, auf dessen Bericht ihr schon so lange gewartet habt, sorry!
Am Freitag den 13. (!) um 8 Uhr startete endlich mein Wochenendausflug in die wohl bekannteste Stadt der USA: New York City. Pech hat mir das Datum übrigens nicht gebracht.
Weil ich Unglückskind im Gegensatz zu anderen Au Pairs in der Trainingsschool krank geworden bin und deshalb nicht an der NY-Tour teilnehmen konnte, habe ich mir an dem Wochenende gleich drei Tage und zwei Nächte in der Megastadt gegönnt, um möglichst viel nachholen zu können.
Planänderung
Am Wochenende ist so einiges anders gelaufen als ich mir das noch in diesem Post vorgestellt hatte.
Eigentlich wollte Britta - ehemals Au Pair und beste Freundin aus Schweden - wieder in die USA zurückkehren, um mich zu begleiten. Bus und Hostel waren schon lange gebucht, als ich eine Wochen vor unserem Urlaub von einer Freundin erfuhr, dass sie weder einen Flug gebucht hatte, noch sicher war, überhaupt zu kommen. Das natürlich alles, ohne mir irgendwie Bescheid zu geben.
Langer Text, kurzes Fazit: Ich bin noch immer sauer, habe aber glücklicherweise noch durch Facebook eine neue Reisepartnerin gefunden: Anita aus Polen.
Anreise
Gebucht haben wir bei Megabus.com, ein Fernbus-Betrieb, welches günstige Busverbindungen zwischen größeren Städten anbietet.
Das Unternehmen ist empfehlenswert: Wenn man früh genug bucht, kann man manchmal sogar Preise ab 1$ erwischen! Außerdem war der Bus pünktlich, es gab WLAN, Steckdosen und entgegen vieler Behauptungen sogar eine funktionierende Heizung.
Kosten Hinfahrt: 24$
Ungefähr 4 Stunden dauerte die Fahrt, dann waren Anita und ich am Ziel: NEW YORK CITY! |
Hostel
Übernachtet haben wir im Westway Hotel LaGuardia.
Es ist relativ günstig, liegt nah am Flughafen LaGuardia und bietet Vierer-Schlafsäle an. Allerdings ist es weiter entfernt und durch die unzuverlässigen Busverbindung bis zur nächsten Metrostation mussten wir lange Wartezeiten in der eisigen Kälte hinnehmen, weshalb ich das Hostel keinem wirklich weiterempfehlen möchte.
Kosten: ca. 236$ (zwei Nächte, drei Personen)
Zimmer waren in Ordnung: Eigenes Badezimmer, WLAN und ausreichend Steckdosen. Nur die Bettdecke war eindeutig zu dünn! |
Blick von der Metro Station auf dem Weg vom Hostel nach Downtown NY. |
Tag 1 - Empire State Building
Unser erster Tag in New York City bestand wirklich fast nur aus dem Einchecken in unser Hostel und dem Besichtigen des Empire State Buildings. Abends war es so dunkel und so kalt, dass wir zu zweit keine Lust mehr hatten, noch einsam durch den Central Park zu streifen oder den Times Square mit eingefrorenen Gliedmaßen zu bewundern.
Aber nun nochmal ein wenig ausführlicher:
Nachdem wir beiden Koffer und Taschen in unserem Quartier zurückgelassen hatten, ging es zurück nach Manhattan, um die City aus der Vogelperspektive betrachten zu können ( was sich als ziemlich guter Plan herausstellte, da die Sicht an den anderen Tagen aufgrund des anhaltenden Schneefalls nicht wirklich gut war).
Die billigsten Tickets für das Empire State Building kosteten 27$. Nach einer Sicherheitskontrolle, die der an Flughafen glich, ging es zügig mit dem Aufzug nach oben in den 87. Stock.
Die Aussicht auf der Plattform dort war unglaublich! Man konnte von oben auf das riesige Meer aus Lichtern herabschauen, in das sich New York City bei Nacht verwandelt. Die Sicht war sogar so klar, dass man noch über den Hudson- und East River hinwegsehen konnte und auch die Lichter von der anderen Seite des Ufers hell hinüber schienen.
Unglücklicherweise musste ich genau zu dem Zeitpunkt der traurigen Realität ins Auge blicken und erkennen, dass ich unbedingt eine neue Kamera brauche. Für Nachtaufnahmen ist meine nämlich anscheinend überhaupt nicht zu gebrauchen. Das Rauschen in den "dunkleren" Bildern ist schon hart, aber als meine Digicam auf einmal "violette" Bilder erstellte, war ich echt wütend.
(Ihr könnt meine letzten beiden Bilder gut mit den vorherigen von Anita vergleichen - der Unterschied ist meiner Meinung nach nicht zu übersehen.)
Wegen der schlechten Qualität meiner Fotos und der ungemütlichen Kälte in der luftigen Höhe, war meine Laune sowie meine Motivation schnell im Keller, weshalb wir nach einer Weile wieder reingegangen sind, um uns wenigstens unsere gefrorenen Finger aufwärmen zu können.
Die besten Fotos von meiner Kamera sahen ungefähr so aus. |
Die schlechtesten leider nur so, |
PS.: Bericht von Tag 2 und 3 folgen, dabei werde ich auch die Gewinner des Gewinnspiels nennen! :)
Tolle Eindrücke! Bin gespannt auf Tag 2:)
ReplyDeleteDanke! :D
DeleteOh ja, da sind auf jeden Fall noch viel mehr Fotos dabei. :D
Sehr schön :)
ReplyDeleteIch war leider nur am Tag auf dem Rockefeller Center... In der Nacht sieht das noch viel schöner aus!
Da waren wir genau einen Tag danach. :D
DeleteIch bin gespannt, was Du sonst noch in NYC erlebt hattest.
ReplyDeleteDas violette Bild ist natürlich der Hammer ;) Doch die anderen finde ich recht gut gelungen. Hast Du die noch nachbearbeitet?
Eigentlich viel, aber doch so wenig, dass ich unbedingt nochmal vorbeischauen muss. :D
Delete:D :D :D Das violette Bild ist einfach ein Bild von vielen. Die ersten drei kein bisschen, weil die von Anitas Kamera stammen, das vierte aber ein wenig, weil das auch schon einen kleinen lila Touch hatte.