We-Trip: Savannah - Teil 3

Ich muss mich gerade mit meinen Steuern beschäftigen, die dieses Jahr für mich anfallen  bzw. nicht anfallen, weil ich spät eingereist bin und mein Einkommen daher unter dem Beitrag von 3900$ liegt, welcher verdient worden sein muss, um irgendwas zahlen zu müssen.

Ich befasse mich also nur mit der Form, die ich ausfüllen muss. Das ist aber schon langweilig genug, weshalb ich es eine willkommene Ablenkung heiße, wieder ein paar neue Fotos zu veröffentlichen. Die letzten von Savannah. Viel grün für den St. Patricks Day, an dem ich dieses Wochenende leider nicht teilgenommen habe.

Ab in den Dschungel

Nachdem wir die Waterfront ausgiebig erkundet hatten, sind wir wieder in Savannahs Grün eingetaucht. Wieder musste ich das ganze Dschungelmoos bewundern und habe mich gefragt, ob es wirklich auch so im Dschungel aussieht. Und woher das Moos eigentlich kommt. (Durch Google habe ich jetzt nur herausgefunden, dass die Ureinwohner Amerikas es als Klopapier benutzt haben. Aha, interessant.)

Währenddessen sind wir an einem Denkmal mit deutscher Schrift vorbeigekommen (richtig aufregend und komisch, plötzlich deutsch an einem öffentlichen Platz zu lesen) und haben das Vietnam-Memorial gesehen (was mich ehrlich gesagt eher an das Gehege der Pinguine von Madagaskar erinnert hat).

Deutsch! Auch, wenns nur schwer zu erkennen ist...

Hinter dem Baumstamm kann man so leicht die Formen des Vietnam-Memorials erkennen. 

Colonial Park Cemetry

An diesem Friedhof sind wir nur zufällig entlanggelaufen und wollten ihn uns dann etwas genauer ansehen. Glücklicherweise durfte man auf das Gelände. 

Die verwitterten Grabsteine mit der schon nicht mehr erzifferbaren Schrift zeigt schon, dass es sich um einen alten Friedhof handeln muss. Und in der Tat, er soll bis in die frühen Zeiten der English Colony in Georgia zurückgehen. Leute munkeln auch, dass der Friedhof gelegentlich von Geistern heimgesucht wird.. huii..! Habe aber nichts auffälliges sehen können. Schade.  Hätte Nachts wiederkommen sollen. 

Unter dem einen Baum stehen meine Gefährtinnen plus unser Host. Sie mussten wirklich IMMER auf mich warten, weil ich überall Fotos schießen musste. Es tut mir auch wirklich leid, aber es ging nicht anders... 

Den Nachmittag ausklingen lassen...

Wir sind noch ein wenig herumgewandert und haben dies und jenes gesehen, bis wir zum Forsyth Park gefahren sind und uns dort alle ins Gras gesetzt haben. Außer meine Wenigkeit: ich habe mich hingelegt und versucht zu schlafen. Es war ganz gemütlich, bis die Sonne langsam unterging und ich anfing zu frösteln. Ab nach "Hause"!

In der Studentenwohnung sind wir auf verschiedene "Bewohner" gestoßen, die entweder sofort erkannten, dass wir Couchsurfer waren oder dort selbst nicht wohnten. Ich habe mich wieder nach verschiedensten Arbeitsrichtungen umgehört, bin dabei aber nur auf Gamedesign gestoßen. Nicht so mein Ding.

Abends gab es Essen im Diner, welches in der Nähe von der Wohnung war. Lecker, relativ günstig und total amerikanisch. 

Cathedral of St. John the Baptist

Im Forsyth Park

Blüten! Vorfreude auf den Frühling!

Abfahrt

Das Bett, in dem ich nachts schlafen durfte, war auch gemütlich. Um 5 wieder aufzuwachen und zu Fuß zur Greyhound Bushaltestelle zu laufen allerdings nicht. Und dann noch von Google Maps mitgeteilt zu bekommen, dass man anstatt einer doch drei Meilen laufen musste, war auch nicht wirklich grandios. 

Glücklicherweise hatte uns Google nicht richtig orten können, weshalb wir pünktlich ankamen. Technik sollte man nicht immer vertrauen. 

Im Bus konnten wir bei Verlassen Savannahs noch einen wunderschönen Sonnenaufgang bewundern. Der aufgrund der dreckige Scheibe hier aber nicht so wunderschön erscheint.

Irgendwann im Laufe der Busfahrt sind mir die Augen zugefallen und ich habe fast bis Charleston durchgeschlafen.  Davon aber in einem anderen Post...