So Leute, hier bin ich wieder. Ich hatte abermals ein paar ausgebuchte Wochen und Wochenenden hinter mir und war nicht wirklich fähig dazu, den Blog weiterzuführen. Ein Wochenendkurs war dabei, ein Wochenende in New York und eins bei den Niagara Fällen.
Die nächsten Wochen werden auch voll sein, weil die Kids zwei Monate lang Sommerferien haben werden. Das bedeutet für mich, dass ich jeden Tag von morgens bis abends durcharbeiten muss. Freizeit am Vormittags? Wohl eher nicht.
Nun zum Thema.
Normalerweise gehe ich an Ostern (gezwungenermaßen) Sonntagmorgen oder Sonntagabend in eine Ostermesse. Ostersonntag werden dann früh morgens Süßigkeiten und unsere mit Wasserfarben bemalten Eier gesucht, die dann beim Eierkollern mit meinen Verwandten den Berg runterrollen und eventuell später mit Soleiern und Kuchen in unseren Mägen landen.
Dieses Jahr war alles ein wenig anders.
Die Ostermesse ist am Wochenende für mich komplett ausgefallen. War aber auch nicht weiter schlimm, um ehrlich zu sein (Sorry, Familie!). Das Eierkollern mit meinen Verwandten habe ich aber doch sehr vermisst, weil das - wie ich dieses Jahr feststellte - für mich das Highlight an Ostern darstellt. Es ist immer unglaublich witzig und man kann sich unglaublich gut den Magen mit köstlichen Leckereien vollschlagen.
Pfingsten wird hier übrigens auch nicht gefeiert bzw. nicht als staatlicher Feiertag angesehen, so wie viele weitere christliche Festtage auch. Ich habe es hier auch total vergessen.
Ostersamstag
Am Tag der Ankunft bei den Großeltern in Leonardtown alles wie immer: Ankommen, Dinner essen und die untergehende Sonne über dem Potomac River beobachten. Dieser war an jenem Abend noch viel heller und feuriger als im Winter. Wieder einmal wurde ich fast von der Schönheit erschlagen und wieder einmal wünschte ich mir, später ein Haus am Wasser zu besitzen. Nichts neues also.
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Meine Kleine hat erfolgreich für ein paar Minuten Fotograf gespielt - und ich ihr Model. |
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Ein unglaublich feuriger Sonnenuntergang. |
Ostersonntag
Früh morgens haben die Kinder die Geschenke vom Osterhasen in unseren Osterkörbchen entdeckt. Für mich gab es sogar auch etwas. Kurze Zeit später war es still, weil alle drei fleißig am Süßigkeiten mampfen waren.
Nach einem leckeren Brunch haben alle einen Spaziergang durch das Grundstück der Großeltern gemacht, welches mittlerweile Spuren des Frühlings trug. Stellt euch darunter bitte kein Umwandern eines Gärtchens vor. Es ging durch den Wald und zu einem kleinen, selbstgebauten Teich.
Die Eier, die Freitags von uns nur in künstliche Farbe getaucht wurden, wurden nicht versteckt. Stattdessen haben die Kinder nachmittags nach Plastikeiern gesucht, die gefüllt mit Geld oder weiteren Süßigkeiten waren. Um das ganze gerecht zu gestalten, trugen einige Eier die Anfangsbuchstaben der Kids. Was aber gleich war: Das hektische Herumrennen und freudige Aufkreischen der Kleinen, wenn sie etwas gefunden hatten.
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Mein Osterkorb: Sockmonkey und Candy. |
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So sehen hier Bauernhöfe aus - typisch amerikanisch. |
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In dem Teich waren wieder einige Schildkröten. So richtig gesehen habe ich aber leider keine. |
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Das Nachbarhaus - oder sollte ich besser Anlage sagen?
Die vereinzelt hohen Grasbüschel sind übrigens wild onion (=Weinberglauch) - Pflanzen. Kann man so essen. |
PS.: Ich habe bald meine Zertifikate beisammen und dann muss die Entscheidung fallen!
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