September 28, 2014

Mission Peak

Letzter Sonntag um 8 Uhr: Mein Hostdad klopfte an der Tür und fragt, ob ich ihn und die zwei Ältesten nicht beim Wandern begleiten wolle. 
Natürlich sagte ich ihm zu, schnappte mir meine Kamera und sprang so schnell es ging ins Auto (= nach dreißig Minunte). Bei der Ankunft stockte mir der Atem: Ich befand mich inmitten einer der schönsten Umgebungen.

Last Sundaymorning at eight o'clock: While still sleeping in my bed, I heard a soft knocking sound and the voice of my hostdad asking me, if I wanted to join him and the oldest boys for a hike. 
For sure I croaked out a "yes", grabbed my camera and jumped into the car as quickly as possible (which took me like 30min). When we finally reached the Mission Pike my breath stopped: I was surrounded by the most beautiful environment I've ever seen.

September 23, 2014

Welcome to California!

Willkommen in Kalifornien oder auch willkommen dort, wo Zitronenbäume im Garten wachsen und man sich über Regen freut.

Richtig gehört. Wir haben einen Zitronenbaum im Garten. Und Regen ist hier mehr als nur erwünscht. Die Dürre, die ich auf Facebook mal angesprochen habe, bekomme ich mehr zu spüren als ich erwartet habe. Gärten und Vorgärten dürfen nicht mehr bewässert werden, viele Pflanzen sehen vertrocknet aus und man solle doch bitte nur fünf Minuten duschen. Läuft. 

September 17, 2014

Ein Jahr USA - ein Jahr Au Pair

Vor einem Jahr habe ich mich auf dem Weg zum Flughafen begeben. Im Gepäck eine große Menge an Vorfreude, aber auch nicht zu überblicken eine bedeutende Anzahl an Ängsten. 
Würde mir meine Gastfamilie gefallen? Würde ich der Gastfamilie gefallen? War ich dem Job gewachsen? Würde ich Freunde finden? Würde das Jahr in einem schrecklichen Erlebnis enden oder in einem einzigartigem Abenteuer?
Ja, ich war ängstlich, unsicher und unglaublich aufgeregt


Im Rückblick habe ich mir mein Jahr nicht so ausgemalt, wie es dann tatsächlich passiert ist. Ich denke, dass man sich vor dem Jahr - ohne die Erfahrung - gar nicht genau vorstellen kann, auf was man sich als Au Pair einlässt. Und wie man sich dadurch verändert. 


Die Realität ist härter, aber auch gleichzeitig schöner, spaßiger und interessanter.

September 1, 2014

Die letzten Tage...

Info: Carina, der Nachzügler, hat sich endlich an Instagram gewagt. Auch wenn die Nutzungsbestimmungen noch immer beschissen sind.
Folgen könnt ihr unter: carry1995g


Ich sitze in der Küche vor meinem Laptop. Es ist Labor Day. Das Datum zeigt den 1. September an. Mit Schrecken muss ich feststellen, dass mir nur noch neun Tage im wundervollen Leesburg, Virginia bleiben. Nur noch neun Tagen mit meinen Freunden, Lieblingsorten und Erinnerungen vor Ort. Nur noch neun Tage, bis ich meine Gastfamilie verlassen muss. Diese ist gerade zelten, während ich Samstag aus Florida angekommen bin. 

Als ich gestern die Tür aufgeschlossen habe, überkam mich das behagliche Gefühl, mich nach einer Woche Wahnsinn wieder ein wenig ausruhen zu können. Erst in diesem Moment war mir zum ersten Mal klar,wie sehr dieses Haus und diese Familie zu meinem Zuhause geworden sind. Natürlich war mir das schon vorher irgendwie klar, doch der bewusste Gedanke kam mir wirklich erst fast ein Jahr nach Ankunft in Amerika. Carina ist ein ganz helles und schnelles Köpfchen. 

Zurück zum Thema: Wie kann ich bitte davon so plötzlich und unerwartet Abschied nehmen? 


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