Info: Carina, der Nachzügler, hat sich endlich an Instagram gewagt. Auch wenn die Nutzungsbestimmungen noch immer beschissen sind.
Folgen könnt ihr unter: carry1995g
Ich sitze in der Küche vor meinem Laptop. Es ist Labor Day. Das Datum zeigt den 1. September an. Mit Schrecken muss ich feststellen, dass mir nur noch neun Tage im wundervollen Leesburg, Virginia bleiben. Nur noch neun Tagen mit meinen Freunden, Lieblingsorten und Erinnerungen vor Ort. Nur noch neun Tage, bis ich meine Gastfamilie verlassen muss. Diese ist gerade zelten, während ich Samstag aus Florida angekommen bin.
Als ich gestern die Tür aufgeschlossen habe, überkam mich das behagliche Gefühl, mich nach einer Woche Wahnsinn wieder ein wenig ausruhen zu können. Erst in diesem Moment war mir zum ersten Mal klar,wie sehr dieses Haus und diese Familie zu meinem Zuhause geworden sind. Natürlich war mir das schon vorher irgendwie klar, doch der bewusste Gedanke kam mir wirklich erst fast ein Jahr nach Ankunft in Amerika. Carina ist ein ganz helles und schnelles Köpfchen.
Zurück zum Thema: Wie kann ich bitte davon so plötzlich und unerwartet Abschied nehmen?
Gar nicht, denke ich mir gerade. Ich fühle mich noch überhaupt nicht in Abschiedslaune. Ich steige wahrscheinlich einfach in den Flieger, nachdem ich alle kurz gedrückt habe und werde mich später ärgern, dass ich nicht bewusst den letzten Moment und die letzten Tage als das was sie sind gefühlt und betrachtet habe. Letzte Momente und letzte Tage.
Denn das sind sie definitiv. Die harte Realität lautet "es gibt kein zurück". Auch wenn ich wiederkomme, wird nichts mehr so sein, wie es gerade ist.
Andererseits spüre ich schon, dass ich bald Abschied nehmen muss. "Wehmütig" wäre das beste Wort, um meine aktuelle Stimmungslage zu beschreiben. Ich weiß ja, dass ich gehen muss. Und ich gehe genau dann, wenn es am coolsten zu sein scheint. Die letzen Wochen und Monate waren einmalige Schlagsahne. Texas, Florida, neue geile Freunde, Spaß, Part..whatever. Und gerade überwiegt die Wehmut wirklich der Freude auf ein neues Abenteuer. Ich will nicht mein zweites Zuhaue verlassen. Ich will weiter mit meinen Freunden Spaß haben, auf meine Lieblingskinder aufpassen und weiter an der Ostküste reisen.
(Schwerer macht mir die Situation auch so ein Typ, den ich hier kurz vor Ende meines Jahres kennen gelernt habe und naja...hehe. Eben weil wir den Zeitpunkt, uns kennen zu lernen, so scheiße gewählt haben, wird es keine Zukunft für uns geben. Aber pssht. Nobody knows. )
Ein paar Eindrücke aus den letzten Wochen:
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Ich sitze in der Küche vor meinem Laptop. Es ist Labor Day. Das Datum zeigt den 1. September an. Mit Schrecken muss ich feststellen, dass mir nur noch neun Tage im wundervollen Leesburg, Virginia bleiben. Nur noch neun Tagen mit meinen Freunden, Lieblingsorten und Erinnerungen vor Ort. Nur noch neun Tage, bis ich meine Gastfamilie verlassen muss. Diese ist gerade zelten, während ich Samstag aus Florida angekommen bin.
Als ich gestern die Tür aufgeschlossen habe, überkam mich das behagliche Gefühl, mich nach einer Woche Wahnsinn wieder ein wenig ausruhen zu können. Erst in diesem Moment war mir zum ersten Mal klar,wie sehr dieses Haus und diese Familie zu meinem Zuhause geworden sind. Natürlich war mir das schon vorher irgendwie klar, doch der bewusste Gedanke kam mir wirklich erst fast ein Jahr nach Ankunft in Amerika. Carina ist ein ganz helles und schnelles Köpfchen.
Zurück zum Thema: Wie kann ich bitte davon so plötzlich und unerwartet Abschied nehmen?
Gar nicht, denke ich mir gerade. Ich fühle mich noch überhaupt nicht in Abschiedslaune. Ich steige wahrscheinlich einfach in den Flieger, nachdem ich alle kurz gedrückt habe und werde mich später ärgern, dass ich nicht bewusst den letzten Moment und die letzten Tage als das was sie sind gefühlt und betrachtet habe. Letzte Momente und letzte Tage.
Denn das sind sie definitiv. Die harte Realität lautet "es gibt kein zurück". Auch wenn ich wiederkomme, wird nichts mehr so sein, wie es gerade ist.
Andererseits spüre ich schon, dass ich bald Abschied nehmen muss. "Wehmütig" wäre das beste Wort, um meine aktuelle Stimmungslage zu beschreiben. Ich weiß ja, dass ich gehen muss. Und ich gehe genau dann, wenn es am coolsten zu sein scheint. Die letzen Wochen und Monate waren einmalige Schlagsahne. Texas, Florida, neue geile Freunde, Spaß, Part..whatever. Und gerade überwiegt die Wehmut wirklich der Freude auf ein neues Abenteuer. Ich will nicht mein zweites Zuhaue verlassen. Ich will weiter mit meinen Freunden Spaß haben, auf meine Lieblingskinder aufpassen und weiter an der Ostküste reisen.
(Schwerer macht mir die Situation auch so ein Typ, den ich hier kurz vor Ende meines Jahres kennen gelernt habe und naja...hehe. Eben weil wir den Zeitpunkt, uns kennen zu lernen, so scheiße gewählt haben, wird es keine Zukunft für uns geben. Aber pssht. Nobody knows. )
Ein paar Eindrücke aus den letzten Wochen:
Universal's Island of Adventures - im Hintergrund ist Hogwarts zu sehen |
Everglades Tour |
Vor Key West - Schnorcheln im glasklaren Wasser |
Nachdem meine alte schlechte Digicam kaputt gegangen ist, hab ich mir eine neue geholt: NikonD3200 - und ich kann nicht mehr ohne. |
meine frage ist bestimmt bloed aber du bist nicht mehr mit deinem Freund zusammen? :O
ReplyDeleteSchnieke bilder hast du da :) Und California ist ein traum.. Glaub mir waere sehr gerne dort geblieben :D.
Nene, das hat sich schon Anfang des Jahres aufgelöst :D
DeleteDaaanke! :) Oh ja, ich sehs ja immer auf deinem Blog. Hoffe stark, dass es bei mir auch so geil werden wird, haha. :D
Abschied ist immer doof, aber ich denk mir immer: Es ist nicht für immer und wenn das sollte es nicht sein. Deswegen sind Abschiede für mich auch nie so schlimm.
ReplyDeleteLiebe Grüße,
Jaqui Nagy
http://jaquinagy.blogspot.com
Nah, ich hoffe. Mir kommts nämlich gerade so vor, als würde ich viele Leute nicht mehr wieder sehen. Eben weil der Kontakt nachlässt. Oder man trifft sich wieder und der Flow ist nicht mehr da, weil alles anders ist. :D
DeleteSchwer zu erklären, haha. :D
Aber danke fürs Mutmachen! Normalerweise fallen mir Abschiede auch recht leid. Ich musste ja schon vielen Au Pairs verabschieden und das war kein Problem. Jetzt aber selber gehen ist doch schon scheiße. :D