April 29, 2014

Baltimore

Irgendwann im Februar - an einem sonniger Samstag, an dem ich dachte, die Kälte wäre jetzt endlich Schnee von gestern (dass dieser noch bis April fallen würde, hätte ich mir an dem Tag nicht vorstellen können):
Mit meinen Freunden machte ich mich auf den Weg nach BaltimoreEigentlich nur eine Schnapsidee. Eine Idee, die erst einen Tag vorher entstanden war, weil mir langweilig war. 


Unser Ziel wurde bevor von anderen Freunden als eine langweilige Stadt beschrieben, in der nur der Hafen interessant sein solle. Sehe ich nach unserem Ausflug nicht ganz so. 
Baltimore ist zwar nicht unbedingt schön - zumindest nicht im Winter, wenn nichts grünt und blüht -, trotzdem bietet es einige sehenswürdige Plätze und Stellen, die wir besucht haben. 

Ich bin im Nachhinein auch sehr froh, dass wir zusammen losgefahren ist, da der Ausflug -wie ihr ja bereits wisst - einer unserer letzten sein würde. 

Inner Harbor

Der Hafen von Baltimore sieht wirklich schön aus. Es ist einfach nur beruhigend, am Wasser zu sitzen und die Wellen zu beobachten, welche leicht gegen die angedockten Boote schaukeln...was wir aber nicht gemacht haben.
Es wäre sicherlich auch super gewesen, hätten wir uns ein Seepferdchen-Tretboot mieten können, allerdings war das Glück mal wieder total auf unserer Seite: Das Geschäft war noch für ein paar weitere Tage geschlossen. 

Also herumgehen. Auf einen Dock steigen. Fotos machen. Mit Theresas I-Phone Fotos von uns machen lassen, deren Qualität mich überrascht hat. Weil ich mehr erwartet hätte. 
Ich - Theresa - Tina - Antonia


Knoll Lighthouse

Weil es beim Hafen nichts interessantes mehr gab (und ich noch was von Baltimore sehen wollte), sind wir weiter am Wasser entlang gelaufen und dabei zufällig auf einen alten, renovierten Leuchtturm gestoßen, der 1855 erbaut wurde.
Natürlich war uns diese Information damals nicht bekannt. Wir wussten auch nicht, dass es sich überhaupt um einen Leuchtturm handelte, der heutzutage ein Museum beinhaltet. 
Es war aber interessant von Wikipedia zu erfahren, dass früher der Leuchtturmwächter mit der Familie ganzjährig den Turm bewachen musste und nur 8 freie Tage bekam. Der letzte Wächter des Knoll Lighthouse's erhielt sogar eine Lifesaving Medal, nachdem er 5 Leute während eines Sturms aus der Seenot rettete. 

Little Italy

In diese Gegend von Baltimore sind wir auch wieder nur aus Zufall rein gestolpert. Eigentlich wollten wir Fells Point - eine andere schöne Wohngegend - besuchen, sind aber dort nie angelangt. Einerseits, weil wir keine Lust hatten, lange zu laufen und andererseits, weil wir uns nur an ungefähren Richtungen gehalten haben. 

Little Italy wurde  - wie man dem Namen schon entnehmen kann - nach den vielzähligen italienischen Immigranten benannt. Jeden Sommer gibt es dort ein Film Festival im Freien. 


Baltimore Downtown

Dort gibt es viele Wolkenkratzer und Hochhäuser, die mich manchmal ein wenig an New York City erinnert haben. Neben denen haben wir nicht viel sehen können außer einen Dunkin Donuts mit leckeren Boston Kreme Donuts. Also nichts wirklich besonderes. 
Nach dem Verspeisen unserer leckeren Donuts ging es also doch wieder zum Hafen, dieses Mal aber zur anderen Seite. 

Federal Hill Park

Der Park war für mich von außen betrachtet ein unglaublicher Schock. Ich hatte mir darunter aber keinen begrasten Hügel vorgestellt, der eher einer unfertigen, breiten Pyramide mit nur zwei "Stufen" gleichen würde. Das war er aber.
Im Internet hatte ich gelesen, dass man von dort die Skyline fotografieren könnte und er eine schöne Sicht bieten würde. Oben angekommen, war es doch ganz schön, die Baltimore's Wolkenkratzer aus der Höhe und Distanz zu betrachten. Im Dunkeln wäre es wahrscheinlich noch schöner gewesen, allerdings war der Wind dort oben eindeutig viel zu kalt und der Himmel noch viel zu weit vom Dunkelwerden entfernt. 






Beim Heruntergehen. 

World Trade Center

= für 6$ Baltimore aus der Höhe während des Sonnenuntergangs betrachten. 
Die Sicht war perfekt und der Sonnenuntergang wieder wunderschön, auch wenn die dichte Wolkendecke einiges verborgen hatte. 
Antonia  (und ein unbekannter Mann)

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