2 Monate sind bisher vergangen, seitdem ich aus dem Flugzeug gestiegen bin und plötzlich total unerwartet amerikanischen Boden unter meinen Füßen hatte.
Die Zeit rennt jetzt schon wie geschwind.
Im Rückblick kann ich nur sagen, dass sich der zweite Monat doch sehr von dem ersten unterschieden hat. Ich hatte in den ersten vier Wochen den Eindruck, als hätte ich mich schon in den ersten Tagen komplett in die Kultur, Familie, Umgebung und so weiter eingewöhnt.
Allerdings stimme ich mit dieser Ansicht im Vergleich zu den letzten Wochen nicht mehr überein. Hier eine etwas privatere Einsicht in mein Au Pair Leben als sonst:
Auch hatte ich noch keine festen Freunde und kannte mich in Leesburg kaum aus.
Geschweige denn die Angst vor dem Verkehr! Die zwei- bis dreispurigen Straßen, bestimmte Regeln, wie das Rechtsabbiegen auch bei Rot oder "wer zu erst kommt, fährt zuerst" an kleineren Kreuzungen, das teure Auto und das Freizeitauto mit Gangschaltung... gar nicht so einfach.
Für mich war das doch eine große Umstellung, wie ich jetzt im Nachhinein feststelle.
Jetzt fühle ich mich im Vergleich zu dieser Zeit deutlich sicherer. Meine Minderwertigkeitskomplexe à la "Ich werde das Auto zerstören!" sind beispielsweise komplett verschwunden. Ich verfahre mich nicht mehr ständig und tatsächlich finde ich die amerikanischen Regeln teilweise viel einfacher als die deutschen. Auch wenn mein Freizeitauto nicht das tollste ist, sind wir Freunde geworden.
In Sachen Arbeit fühle ich mich auch immer mehr, als hätte ich die Kids viel besser unter Kontrolle als zu Beginn. Wahrscheinlich auch, weil sie sich so langsam an mich gewöhnen. Zwar gibt es nur wenige Tage, an denen absolut alle drei sich ohne Ausnahme hinreißend und total blendend benehmen, aber um einen Arbeitstag als einen Guten bezeichnen zu können, erwarte ich das mittlerweile auch nicht mehr (so wie ich es zu Beginn anscheinend unbewusst gemacht habe) und fresse mich auch nicht mehr mit Schuldgefühlen voll, falls es Schwierigkeiten gab. Denn wenn ich mich richtig erinnere, war ich früher als Kind auch nicht anders... und mein eigener Perfektionismus stört.
Außerdem habe hier richtig nette Leute kennen gelernt, die ich jetzt definitiv meine Freunde nennen kann und mit denen ich viel unternehme (wobei eine mich schon wieder verlassen musste. :( ).
Bisher also eine positive Entwicklung, die hoffentlich auch weiterhin anhält.
Das liegt wohl vor allem daran, dass ich viel mehr Kontakt zu Deutschland habe und auch immer noch viel deutsch höre, schreibe und sehe, weshalb meine Gedanken sich ziemlich schnell wieder von Englisch auf Deutsch umstellen.
Und leider gibt es viele deutsche Au Pairs in meiner Gegend, die lieber in ihrer Muttersprache sprechen wollen, anstatt in Englisch. Und auch wenn wir Englisch reden, ist keines perfekt, weshalb ich mir davon nicht wirklich viel abgucken kann.
Deshalb träume ich auch noch nicht auf Englisch - und wenn, dann würden meine Träume größenteils nur aus gestotterten oder kurzen Englischen Sätzen und langen Denkpausen aufgrund der "Wortsuche" bestehen.
Die Zeit rennt jetzt schon wie geschwind.
Im Rückblick kann ich nur sagen, dass sich der zweite Monat doch sehr von dem ersten unterschieden hat. Ich hatte in den ersten vier Wochen den Eindruck, als hätte ich mich schon in den ersten Tagen komplett in die Kultur, Familie, Umgebung und so weiter eingewöhnt.
Allerdings stimme ich mit dieser Ansicht im Vergleich zu den letzten Wochen nicht mehr überein. Hier eine etwas privatere Einsicht in mein Au Pair Leben als sonst:
Allgemeiner Vergleich
"Damals" war ich oftmals noch ziemlich unsicher bei meiner Arbeit und stand vor den Fragen "was wird von mir erwartet?", "wie reagiere ich, wenn die Kinder nicht hören?" oder auch Banales wie "was koche ich für Dinner?".Auch hatte ich noch keine festen Freunde und kannte mich in Leesburg kaum aus.
Geschweige denn die Angst vor dem Verkehr! Die zwei- bis dreispurigen Straßen, bestimmte Regeln, wie das Rechtsabbiegen auch bei Rot oder "wer zu erst kommt, fährt zuerst" an kleineren Kreuzungen, das teure Auto und das Freizeitauto mit Gangschaltung... gar nicht so einfach.
Für mich war das doch eine große Umstellung, wie ich jetzt im Nachhinein feststelle.
Jetzt fühle ich mich im Vergleich zu dieser Zeit deutlich sicherer. Meine Minderwertigkeitskomplexe à la "Ich werde das Auto zerstören!" sind beispielsweise komplett verschwunden. Ich verfahre mich nicht mehr ständig und tatsächlich finde ich die amerikanischen Regeln teilweise viel einfacher als die deutschen. Auch wenn mein Freizeitauto nicht das tollste ist, sind wir Freunde geworden.
In Sachen Arbeit fühle ich mich auch immer mehr, als hätte ich die Kids viel besser unter Kontrolle als zu Beginn. Wahrscheinlich auch, weil sie sich so langsam an mich gewöhnen. Zwar gibt es nur wenige Tage, an denen absolut alle drei sich ohne Ausnahme hinreißend und total blendend benehmen, aber um einen Arbeitstag als einen Guten bezeichnen zu können, erwarte ich das mittlerweile auch nicht mehr (so wie ich es zu Beginn anscheinend unbewusst gemacht habe) und fresse mich auch nicht mehr mit Schuldgefühlen voll, falls es Schwierigkeiten gab. Denn wenn ich mich richtig erinnere, war ich früher als Kind auch nicht anders... und mein eigener Perfektionismus stört.
Außerdem habe hier richtig nette Leute kennen gelernt, die ich jetzt definitiv meine Freunde nennen kann und mit denen ich viel unternehme (wobei eine mich schon wieder verlassen musste. :( ).
Bisher also eine positive Entwicklung, die hoffentlich auch weiterhin anhält.
Sprache
Meine Englischkenntnisse haben sich allerdings noch nicht verbessert. Kein Stückchen. Vielleicht kenne ich einige neue Wörter, aber ich kann noch lange nicht so flüssig sprechen, wie ich es in nur drei Wochen während meines Austausches machen konnte.Das liegt wohl vor allem daran, dass ich viel mehr Kontakt zu Deutschland habe und auch immer noch viel deutsch höre, schreibe und sehe, weshalb meine Gedanken sich ziemlich schnell wieder von Englisch auf Deutsch umstellen.
Und leider gibt es viele deutsche Au Pairs in meiner Gegend, die lieber in ihrer Muttersprache sprechen wollen, anstatt in Englisch. Und auch wenn wir Englisch reden, ist keines perfekt, weshalb ich mir davon nicht wirklich viel abgucken kann.
Deshalb träume ich auch noch nicht auf Englisch - und wenn, dann würden meine Träume größenteils nur aus gestotterten oder kurzen Englischen Sätzen und langen Denkpausen aufgrund der "Wortsuche" bestehen.
Heimweh?
Nö. Davon war auch nichts in meinem zweiten Monat zu spüren. Entweder bin ich keine Heimwehperson, weil ich im Hier und Jetzt lebe, oder diese Phase wird mich später noch erwischen. Das hoffe ich allerdings nicht.Gewichtszunahme?
Kein Stück.
Eher muss ich aufpassen, dass ich nicht abnehme, weil ich durch die nicht geregelten Zeiten bei Frühstück und Lunch manchmal das Essen schlichtweg vergesse bzw. zu unmöglichen Zeiten Nahrung zu mir nehme.
Was ich in nächster Zeit noch machen will...
Die Zeit vergeht jetzt schon wie geschwind, weshalb ich mir so langsam eine To-do-List erstelle, damit ich nicht in einem Jahr dastehe und oh - diese 5545214785 Dinge hättest du machen sollen.
Ich will in nächster Zeit vor allem viel reisen und auch Dinge ausprobieren, die ich vielleicht nicht zu Hause gemacht hätte.
Was unter anderem noch von mir erledigt werden muss:
- Anmeldung bei einem Fitnessstudio
- Bewerbung fürs College
- amerikanische Party besuchen
- → Amerikaner in meinem Alter kennen lernen
- New York Wochenend-Trip
- Philadelphia Ein-Tages-Trip
- Baltimore Ein-Tages-Trip
- Singen/ Tanzen ausprobieren?
- Haare färben. Ohne Friseur.
Ich hoffe, dass ich diese Dinge relativ bald abhaken kann, um mich schnell anderen Sachen widmen zu können.
Hört sich doch echt gut an :) Ich hoffe, dass du auch bald mal mehr Ami Freunde findest. Das klappt schon! :)
ReplyDeleteÜbrigens bist du immer noch mein Lieblingsblog bezogen auf das AuPair Zeug :)
Hab hier schon welche kennen gelernt, aber die waren nicht sooo mein Fall. :D
DeleteYaaaaaaaaaaaay, das freut mich echt zu hören! :D
Hi, ich bins, Tania. :)
ReplyDeleteHaare färben? Dein Ernst? :D Das hättest du ja auch in Deutschland machen können. :D
Aber es hört sich auf jeden Fall total cool an, auch, wenn das hier mein erster Kommentar ist.
Das du sagst, dass sich dein Englisch noch nicht verbessert hat, wundert mich allerdings, da man da ja nach zwei Monaten eigentlich schon richtig drin ist und erste Verbesserungen merkt. Hm.
Aber deine Liste hört sich echt cool an, und auch, wenn ich eigentlich nicht so ein USA-Fan bin, würde mich die Amerikanische Party schon mal interessieren. Wenn mal eine ist, möchte ich davon hören, haha. :D
Uuuuuuuuuund: ich habe mich für das komplette Jahr in Australien entschieden, bald gehen dann hoffentlich die Vorbereitungen los. :D
Liebe Grüße :)
Tania
Naja, in Deutschland habe ich nur mal den Friseur dran gelassen. Und hier.. muss ich das aufgrund des hohen Preises beim Friseur alleine machen. Und naja... muss mir noch ne Farbe aussuchen. :D
DeleteEs geeeeeeeeeht. Im Gegensatz zu den drei Wochen im Austausch und den zwei Monaten hier hat sich echt nicht viel getan. Ich rede/sehe/höre/schreibe noch zu viel Deutsch. :/
Klaro! :D
Yaaaaaaaaaay! Gute Entscheidung. Du wirst es am Ende definitiv nicht bereuen. :)
Oh, hahahaha. :D
DeleteIch mach nächsten Monat wieder rot. :D Eigentlich wollte ich ja so ein richtig knallorange haben, aber wenn sich das rauswäscht, ist es blöd. :D
Hm, okay. Kann dir ja auch mal ein bisschen was von den ganzen Vorbereitungen und so bei Facebook erzählen. :D
Haha hoffentlich.
Rot hab ich mir auch schon so gedacht. Zumindest rotbraun.. Ein Kontrast zu meinen grünen Augen. :D
DeleteJaaaaaaaa! Oder leg dir auch einfach einen Blog an. :D
Schön dass du dich so eingelebt hast! Bestimmt wirst du noch viele tolle Erlebnisse haben!! Das wünsche ich dir jedenfalls!
ReplyDeleteLieber Gruss
Daaankeschön! :)
DeleteJa, ich hoffs auch. Wär ja sonst schade, haha. :D
Ganz viele Grüße zurück! :)
Hey!
ReplyDeleteAlso erst mal muss ich sagen, irgendwie gefällt mir dein Blog voll gut auch die art wie du schreibst!
Und ich bin selber graf au pair, auch in virginia und mit den meisten sachen die du schreibst kann ich voll übereinstimmen!
Und mit deiner to-do liste ebenfalls :D
Besonders das mit dem haare färben!
Und in philly war ich dieses wochenende, ist echt ne wunderschöne stadt und lohnt sich total!
Also viel spaß wünsche ich dir noch weiterhin! :)
Uiii, danke! Das freut mich wirklich sehr zu hören! :)
DeleteVirginia hör ich da? Wo genau denn? Vielleicht wohnst du nicht allzu weit weg und wir könnten ein Treffen auf die Beine stellen. :D
Ehrlich? Geilooo. Dann muss ich mal schnell dahin, damit es nicht zu kalt ist, wenn ich da bin. :D
Wenn du nach New York kommst, sag bescheid. Wir müssen uns auf einen Kaffee treffen! :D
ReplyDeleteEs geht wahrscheinlich am zweiten Dezemberwochenende los! :)
DeleteHoffentlich haben wir noch Zeit übrig dafür! :D
Ach das wird schon. :-) Ich glaube auch, dass man viel mehr lern als man selbst glaubt, aber ist ja auch nicht schlimm, du hast schließlich noch genug Zeit!
ReplyDeleteDie ToDos hören sich sehr gut an, so ein 1-Tages Trip ist sicherlich cool. :D
Liebe Grüße
Christina
:D Macht mich nur ein wenig traurig, weil das in meinem 3 Wochen Austausch so mega fix ging.
DeleteWerden wir sehen... :D