January 1, 2014

New York - Tag 3

Frohes Neues Jahr! Ich hoffe ihr seid alle gut ins Jahr 2014 reingerutscht und konntet ein wenig besser feiern als ich! Eventuell verfasse ich nochmal einen kurzen Eintrag über die nicht wirklich feierlustigen Amis an New Years Eve. Aber erstmal muss ich noch von Weihnachten berichten und dem Kurzurlaub in Maryland, dazu muss ich noch die New York Reihe beenden, was ich mit diesem Post machen werde. 

Unser letzter Tag in New York war wirklich schön.
Auch wenn es auf dem unteren Foto nicht so aussieht, hat im Laufe des Tages die Sonne die Überhand über die Wolken gewonnen und so die Überreste des Schnees zum Glitzern und Scheinen gebracht. Neben den vielen Sehenswürdigkeiten, welche wir an dem Tag besucht haben,  sind wir drei noch auf andere Au Pairs getroffen, mit denen wir unterwegs waren. Das alles hat mir total viel Spaß gemacht. 
An dem Tag war ich (bis auf eine Ausnahme, auf die ich in einem anderen Post zurück kommen werde) wirklich überglücklich.
Könnt ruhig lachen - ich sehe auf dem Bild wirklich komisch aus.
Gestartet sind wir wie immer mit der Metro, von deren Aussicht ich bei dem letzten Mal, das wir dort sein würden, ein paar Fotos machen musste. 
Hauptsächlich alt. Dreckig. Schäbig. Aber auch wieder so interessant, dass ich davon ein Foto hier einfügen musste. New York besteht eben nicht nur aus glänzenden und gläsernen Hochhäusern und prächtigen Häusern. Aber das sollte jedem bis jetzt eigentlich schon bekannt sein.
Die Aussicht von der Metrostation Astoria Boulevard

Brooklyn Bridge

Mit der Metro sind wir über eine halbe Stunde nach Brooklyn gefahren, um von dort aus die Brooklyn Bridge zu überqueren, was komischerweise den ganzen Vormittag in Anspruch genommen hat. Vermutlich wegen dem ewigen Stoppen, um Fotos schießen zu können oder auch, weil die Brücke doch etwas länger war, als ich zumindest erwartet habe.
Die Brücke und die Umgebung an sich ist wirklich wunderschön. Farblich passt alles perfekt und die Aussicht ist wirklich super, besonders, als sich die Wolken verzogen haben:  Das von der Sonne glitzernde Wasser des East Rivers, die unendlich vielen Wolkenkratzer zu der rechten Seite und zu der linken die Manhattan Bridge. Trotz der noch bestehenden Kälte war ich - wie schon gesagt - glücklich. 
Seit dem Zeitpunkt war ich auch wieder selig mit meiner sonst so blöden Kamera befreundet, da sie im Gegensatz zum Empire State Building bei Nacht die Schönheit der Gegend gut einfangen konnte. Ein Grund mehr, zufrieden zu sein. 
Als wir fast schon in Manhattan waren, sind wir noch zufällig auf meine zwei besten Freundinnen aus Leesburg gestoßen, die die Brücke in die entgegengesetzte Richtung ablaufen wollten. Wir haben getrennt gebucht und haben zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Orte abgegrast, weshalb wir nicht damit gerechnet haben, uns am letzten Tag zu treffen. Das Zusammentreffen war also unglaublich unerwartet und schön und hach - es hat mich noch glücklicher gemacht, was man vielleicht an meinem Strahlen erkennen kann. 
Brooklyn - im Hintergrund ist die Manhattan Bridge zu erkennen
Für uns hieß das eher "Auf Wiedersehen, Brooklyn!"
Manhattan Bridge von der Brooklyn Bridge aus gesehen
Die Hängebrücke "Manhattan Bridge"
Julia und Anita im Vordergrund. Ich war wohl wieder mal zu langsam gewesen.
Neben / unter dem Fußgängerweg überquerten die Autos den East River.
Und plötzlich war der Weg frei.. 
Manhattan's Wolkenkratzer von der Brooklyn Bridge aus betrachtet
Manhattan's Wolkenkratzer von der Brücke aus gesehen. 
Brooklyn von der Brooklyn Bridge aus betrachtet
Im Rücken die Sonne... 
Die andere Hälfte von Manhattan: dichte, graue Umweltverschmutzung im Hintergrund und die kleinen, roten, eher ärmlichen Wolkenkratzer im Vordergrund, die Wohnungen beinhalten. 
Theresa - ich - Estefania: Seht ihr mein breites Grinsen?

New Amsterdam Market und 9/11 Memorial

Nachdem wir wieder Manhattan unter unseren Füßen hatten, sind wir in den Financial District gelaufen, um ein wenig Stoff für unseren Magen suchen. So richtiges Frühstück haben wir nicht gefunden, dafür aber den New Amsterdam Market unter der FDR Drive Überführung wo es jede Menge frische Sachen zu kaufen gab. 
Der Markt war echt süß und die Leute total nett. Weil man die meisten Sachen probieren konnte, habe ich mich damit halb satt gegessen und mir anschließend noch einen Brotzopf gekauft. KÖSTLICH! 

Als wir ein wenig gesättigt waren, sind wir tiefer in den Financial District Dschungel vorgedrungen, aber auch nur, um zum National September 11 Memorial zu gelangen. Gesehen haben wir dort recht wenig, da ich für mein kleines Köfferchen ein Ticket brauchte, aber keins vorbestellt hatte und die Schlange einfach nur riesig war. Das Memorial haben wir also nicht gesehen, nur das neue One World Trade Center, welches auf dem Ground Zero bzw. an der Stelle des zerstörten World Trade Centers steht, konnte nicht von dem riesigen "Zaun" verdeckt werden. 
Der Wolkenkratzer in der Mitte mit der Spitze ist das neue One World Trade Center. 
Die Umgebung am 9/11 Memorial. 

Freiheitsstatue

Die altbekannte Statue of Liberty haben wir drei mit Julias Freundin Clara und deren polnischer Freundin besichtigt. Fotos habe ich leider nicht von ihnen, aber egal. 
So richtig haben wir die Freiheitsstatue auch nicht besichtigt, sondern sind nur mit der Staten Island Ferry an ihr vorbeigefahren. Dafür aber kostenlos
Durch den Tipp von Clara sind wir fünf sofort oben auf die recht Seite des Boots gestürzt, um einen möglichst guten Blick auf die Freiheitsstatue zu haben. Eine gute Aussicht auf die Statue hatten wir auch, jedoch habe ich sie mir immer viel größer und eindrucksvoller im Verhältnis zu dem Podest, auf dem sie steht, vorgestellt.
Nach einer Viertelstunde war es dann so windig und so kalt, dass wir uns wieder ins Innere der Fähre zurückgezogen haben. Als wir 10 Minuten später Staten Island erreicht hatten, sind wir sofort wieder in die nächste Fähre zurück nach Manhattan gestiegen, diesmal aber ohne nach draußen zu gehen. Zu kalt. 
Manhattan von der Staten Island Ferry aus betrachtet
Manhattan vom Schiff aus. So weit waren wir gar nicht entfernt, meine Kamera gaukelt nur gerne weitere Entfernungen vor. 
Die Freiheitsstatue von der Staten Island Fähre aus betrachtet

Central Park


Es war schon ungefähr 2-3 Uhr, als wir den Hafen wieder verlassen haben, weshalb wir mit knurrendem Magen direkt in den nächsten Subway gestürzt sind. Einige Sandwiches später mussten uns Clara und ihre Freundin wieder verlassen, als wir uns auf dem Weg zum Central Park gemacht haben. 
Und ab dann standen wir unter Zeitdruck. Einmal zum Jaqueline Kennedy Onassis Reservoir, kurz eine kleine Strecke zwischen Bäumen entlanggehen und schnell wieder zurück zur nächsten Metro. 

Dort sind wir endlich auf Annika - ein Au Pair, welches ich auf dem Flug und in der Trainingsschool kennen gelernt habe - gestoßen. Mit ihr haben wir den besten Weg zur Megabus-Haltestelle ausgekundschaftet. An der Haltestelle habe ich noch ein Foto mit Annika gemacht - welches ich NOCH IMMER NICHT von Anita erhalten habe - und mich wieder von ihr verabschiedet. 
Danach musste ich mich ganz auf die unübersichtlichen Haltestellen mit ihren unterschiedlichen Bushalteplätzen und Wartereihen konzentrieren. Leider wurden wir nicht in einen früheren Bus gelassen, was normalerweise möglich ist, wenn noch freie Plätze da sind. Die gab es, aber irgendwie durften wir doch nicht mitreisen. Deshalb dann Warten in elender Kälste bis 6.45pm. 

Fazit

New York im Winter zu erleben, ist schon was anderes und vor allen Dingen schön anzusehen. Der Schnee, die Weihnachtsdekoration und die vielen, schwer eingekleideten Menschen, welche trotz des Wetters noch immer die Straßen beherrschen, geben ein recht nettes Bild ab. 
Wenn man sich allerdings lange Zeit draußen aufhält, was man normalerweise als Tourist macht, kann das total ungemütlich werden, was ich an jenen Tagen zu spüren bekommen musste. Eingefrorene Finger. Kalte Füße. Beißender Wind und Schnee im Gesicht. Unschön und nervig. Habt ihr sicherlich nicht nur zwischen den Zeilen lesen können. Einmal New York im Winter reicht mir. 

Ansonsten habe ich während des Besichtigens der verschiedenen Sehenswürdigkeiten um die 500 Fotos gemacht, wobei wir aufgrund der ungünstigen Lage vom Hostel und der bösen Kälte noch nicht einmal mehr all das gemacht haben, was geplant war. 
Sehenswertes gibt es in New York City jede Menge zu entdecken und der Nachholbedarf ist noch immer groß, weshalb ich wohl übel noch einmal wieder kommen muss, dann aber im Frühling oder Sommer. Das Schlittschuhlaufen werde ich dann wohl nicht nachholen können, aber naja. Yolo. WHATEVER.

18 comments:

  1. Absolut traumhafte Bilder.=) Ich träume schon lange davon, mal nach New York zu reisen. Und deine Fotos unterstützen das Ganze nur noch. Vor allem der Ausblick von der Brücke. Einfach der Wahnsinn! Du kannst dich wirklich glücklich schätzen, dass ihr dort wenigstens schon Schnee gesehen habt. Hier in Deutschland regnet es gerade. Und von Schnee ist leider noch nichts in Sicht!-.-

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    1. Oh danke! :)
      Mach es, das lohnt sich wirklich. Kannst das vielleicht ja noch mit einer ganzen Städtetour verbinden, damit du noch andere Städte an der Ostküste abgrasen kannst. Wie gesagt: Megabus ist eine ziemlich günstige Verbinung, wenn du von einer Stadt zur nächsten gelangen willst. :D
      Und wie ich gerade aus dem Fenster sehe, schneit es. Das blöde ist hier wirklich, das die Kids bei Schnee total schnell Schulfrei kriegen. UND DIE ANHALTENDE KÄLTE. Ich komm damit nicht klar. :D :D

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  2. Wow super Bilder, sieht nach einer Menge Spaß aus, allerdings auch kalt :D
    Ich liebe New York total, würde gern noch mal dort hingehen. :)
    Achja, ich wünsche dir ein frohes neues Jahr! :)
    Liebste Grüße,Eva

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  3. Oh ja, es war sehr kalt! Aaaaber die Tage vorher waren noch ein wenig kälter, also sollte ich mich nicht allzu sehr beschweren. :D
    Haha, ich glaube das sehen die meisten, die schonmal da waren, so. Es gibt halt zu viel zu sehen, als dass man es in einem knapp begrenzten Zeitraum schaffen könnte. :D

    Ah danke, dir auch! :)

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  4. ich möchte auch gerne nach meinem Abi ein Jahr nach Amerika gehen :) bist also der perfekte blog für mich !!

    LG
    http://classyraspberry.blogspot.de/

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    1. Oh cool! Hast du dich schon fuer eine Organisation entschieden? :)

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  5. Die Bilder sind echt toll, vor allem die Brückenbilder gefallen mir! und ich geb dir recht, die Freiheitsstatue sieht hier echt nicht so groß auch :D
    Ich hab vor nach dem Abi (2015) auch als Au Pair in die USA zu reisen (Mutti drängt mich die ganze zeit mal anzufangen mich zu informieren :D)

    So, ich werd mal weiter durch deinen Blog stöbern :)

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    1. Jaaaaaaaa, von der Brooklyn Bridge hätte ich auch noch gerne ganz viele andere Bilder gepostet, aber das wäre dann eindeutig zu viel geworden. :D
      Uuuh, cool! Dann hast du aber noch ziemlich viel Zeit, haha. :D
      Btw: Ich bin super zufrieden mit Ayusa/ AuPairCare!

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  6. Die Fotos sind echt super schön :) Welche Kamera benutzt du denn?

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  7. Danke!
    Canon D8463 fuer ungefaehr 950$.

    Nein, Witz. Ich glaube ich habe meine ist von Aldi. :D

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    1. oh wow ich dachte jetzt wirklich an so ne teure :D haha
      also ist das keine bestimmte Marke oder so?

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    2. Doch, hab gerade nachgeschaut. :D
      Sony DSC-W630

      Aber weiterempfehlen kann ich sie nicht mehr so sehr. Ich wollte mich eigentlich so langsam mal nach einer besseren Kamera umschauen, damit ich beispielsweise nicht immer die Farben etc. aus den geschossenen Fotos weiter herausarbeiten muss. Und nachts bringt sie echt keine guten Bilder (siehe 1. NYC Post).
      Sie ist wohl okay und ich sollte mich nicht beschweren (irgendwie muss sie ja auf die 100$ bei Amazon kommen, richtig komisch) aaaaaaaaaaaber naja. Ich weiß nicht. Die Spiegelreflexkamera von einer Freundin hat mich mehr umgehauen. Vielleicht, weil man dort viel mehr Sachen einstellen kann und vielleicht auch, weil die Qualität der Fotos im Vergleich zu meiner Digicam viel besser ist. :D

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    3. alles klar, aber die Fotos sind echt super für den Preis :)
      Ich schau mich grad nach ner Kamera um, werd aber gleich mit dem Weihnachtsgeld in eine Spiegelreflex investieren, weil ich es einfach liebe mit denen zu fotografieren :)

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    4. Naja, steckt auch ein wenig Photoscape hinter. :D

      Ich versuche glaube ich ne etwas kleinere zu finden. Damit man die nicht immer mit sich rumschleppen muss. :D

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  8. Die Brückenbilder sind klasse! Kann man sich direkt so ins Zimmer hängen.

    LG
    Manuela

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    1. Danke! :D
      Aber hoffentlich stiehlt sich die keiner. :D

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Danke fürs Kommentieren! :)

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